Wir sind Hospiz

Viele Menschen stehen in Halle hinter der Hospizidee. Sie bringen sich auf verschiedene Arten ein: Im stationären Hospiz kümmert sich Fachpersonal um unsere Gäste. Die ärztliche Versorgung erfolgt durch die Hausarztpraxis oder das SAPV-Team (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung).

Im ambulanten Hospizdienst betreuen unsere Ehrenamtlichen schwerkranke und sterbende Menschen zu Hause, in Seniorenheimen, Behinderteneinrichtungen oder Krankenhäusern. Die Koordination erfolgt durch uns. Die Vorbereitung der Ehrenamtlichen vor dem Einsatz findet im Hospiz statt.

Doch Hospizarbeit ist noch mehr: Neben der Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen und ihren Familien ist die Bildungsarbeit ein wichtiger Teil unseres täglichen Tuns. Mit Letzte-Hilfe-Kursen, Projektwochen in Schulen und Vortragsabenden ermutigen wir die Menschen zur Auseinandersetzung mit dem Lebensende.

Im Freundeskreis zur Förderung von Hospizen und Sterbegleitungen e.V. engagieren sich Menschen, die durch ihre Mitgliedschaft die Hospizarbeit verlässlich mit einem Jahresbeitrag fördern. Der Heinrich-Pera-Hospizverein Halle (Saale) organisiert Konzerte und andere Veranstaltungen, um die Hospizidee bekannt zu machen und Spenden für unsere Arbeit zu akquirieren.

Hospiz geht  nicht allein und wir sind dankbar für jeden Menschen, der uns in unserem Anliegen unterstützt.

Kathrin Dietl (Geschäftsführung)
Ramona Kaiser (Pflegedienstleitung)
Prof. Dr. Dirk Steinborn
Stephan Graumann
Heike Iser (Hauswirtschaft)
Schwester Manuela (Pflege)
Thomas Wüstner
Dr. Walter Asperger
Dr. med. Markus Seige
Christa Syska
Jana Glocke
Notburga Wirth (Koordinatorin)

Der Mensch kann nur Mensch werden, wenn nach seiner Geburt Menschen da sind, für ihn, mit ihm.

Er kann sich aus seinem Leben als Mensch nur verabschieden, wenn er in seinem Sterben nicht allein ist, sondern jemand da ist, für ihn, mit ihm.

HEINRICH PERA

Unser Schirmherr

„Ich bin mit dem Tod eigentlich groß geworden. Er ist das einzig Entscheidende, womit wir alle konfrontiert werden. Wenn wir vom Sterben reden, dann geht es vor allem auch um Würde." Dr. Bertram Thieme


Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

Am 17. August 2010 wurde nach zweijähriger Vorlauf- und Vorbereitungszeit die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV) und der Bundesärztekammer (BÄK) verabschiedet.

Rund 200 Expertinnen und Experten beteiligten sich in Arbeitsgruppen und am Runden Tisch an diesem nationalen Projekt – eingebettet in die internationale Initiative Budapest Commitments. Es wurden fünf Leitsätze formuliert, die zur Erfüllung der Bedürfnisse schwerkranker und sterbender Menschen beitragen sollen. Dabei geht es um die Themen: Gesellschaft, Bedürfnisse des kranken Menschen, Bildung, Forschung und Vernetzung.

Hospiz am St. Elisabeth-Krankenhaus Halle gGmbH